Bericht vom Neues Tag am 30.12.15 zum Weihnachtsanblasen

Zur Freude der Zuhörer
Neuhaus. (hfz) Seit über 50 Jahren pflegen die „Neuhauser Boum“ eine schöne Tradition. Am Heiligen Abend blasen sie in Windischeschenbach, am Marktplatz in Neuhaus und in Wurz das Weihnachtsfest an. Früher geschah dies auf Wunsch der Eltern der jungen Musiker, um zu Hause ungestört die letzten Vorbereitungen zu treffen. Heute musiziert die Kapelle eher zur Freude der vielen Zuhörer. Abschließend spielen die „Neuhauser Boum“ im AWO-Seniorenheim. Hier ist auch die einzige Station,
an der „Stille Nacht, heilige Nacht“ gespielt wird.

Bericht in "Neuen Tag" Oktoberfest in Stein
Von (kro)  |  20.09.2015  | Netzcode: 4732673  |  70 Mal gelesen.
Stein

Stippvisite in Stein

Stein. (kro) Der Skiclub Stein ist schon ein Phänomen: Vor vier Jahren gegründet, hat er mittlerweile mehr als 350 Mitglieder. Und die Feste haben es in sich. Da kommt sogar Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger auf einen Sprung vorbei.

 
 

Nein, über Politik sprach er kein Wort, der Bundes- und Landesvorsitzende der Freien Wähler. Auf Einladung des Weidener Freie-Wähler-Vorsitzenden Alois Frank war der Politiker zu dem privaten Termin ins Stiftland gekommen. Und er zeigte sich sehr angetan, was solch ein kleiner Verein für ein tolles Fest aufziehen kann.

Gegen 20.30 Uhr musste er dann aber schon wieder aufbrechen. "Ich muss ja noch eineinhalb Stunden Auto fahren." Zu Hause warteten Lebensgefährtin Tanja Schweiger, Regensburger Landrätin, und der gemeinsame Sohn.

Zu dem Zeitpunkt ging in Stein aber erst so richtig die Post ab. Der Skiclub mit seinem umtriebigen Vorsitzenden Gerhard Bauer hatten zum ersten Oktoberfest das nagelneue Festzelt organisiert, das Gregor Ziegler gekauft hat. Rund 600 Besucher, die meisten in Tracht, werden es wohl gewesen sein, die eine tolle Oktoberfest-Party erlebten. Für Stimmung sorgten die "Neuhauser Buam", die mit bayerischer Blasmusik die vielen Gäste, quer durch alle Generationen, überzeugte.

Eine tolle Stimmung herrschte beim 1. Oktoberfest des Skiclubs Stein. Das Festzelt war voll besetzt. Die meisten Besucher kamen im Trachteng'wand.           Bild: kro




Der neue Tag am 12.5.2015 zum Böhmischen Abend in der O'Schnitthalle in Wurz

Publikum tobt wie bei einem Rockkonzert

Entertainment pur mit den "Neuhauser Boum und der Thanhauser Blasmusik-

Zugabe dauert eine Stunde

"Besser als AC/DC", schwärmte ein Besucher nach dem Abend mit den "Neuhauser Boum" und der Thanhauser Blasmusik in der O'Schnitt-Halle. Schon der Einzug der beiden Kapellen sorgte beim überraschend jungen Publikum für Gänsehautatmosphäre. Viele waren im Dirndl und in Lederhosen gekommen.

Bereits während des Konzerts forderten die 250 Besucher mehrmals Zugaben bei Soloauftritten und Einlagen. Der 13-jährige Marco Sladky und der 11-jährige Lucas Franz aus Thanhausen legten mit ihren Schlagzeug einen perfekten Auftritt hin.

Töne aus der Röhre


Die Thanhauser mit Dirigent Alexander Franz begeisterten weiter mit etwas ungewöhnlichen Instrumenten. "Boomwhacker" sind unterschiedlich lange Kunststoffröhren, die beim Schlagen auf den Oberschenkel verschiedene Töne von sich geben. Kaum jemand der Besucher kannte diese neue Form der Musik bei einer Blaskapelle. Nachdem das Motto "Böhmischer Abend" lautete, lag der Schwerpunkt bei Musik von Ernst Mosch. Abwechselnd mit jeweils drei Stücken sorgten die Kapellen für ein buntes Programm.

Bei zwei Bühnen in der O'Schnitt-Halle brauchten die Musiker ihren Platz nicht zu wechseln, und die Zuschauer drehten sich einfach um. Die beiden Moderatoren Eberhard Stöckl für die Neuhauser und Roland Heldwein für Thanhausen unterhielten das Publikum mit Witzen, Geschichten und Erzählungen über die Musiker oder auch über die Stücke.

Gäste aus Australien


Ein Shuttle-Bus holte und brachte die Besucher nur bis Thanhausen. Warum nur bis Thanhausen? Während des Abends wurde bekannt, dass neben den Patenvereinen aus Burglengenfeld und Parkstein sogar Gäste aus Australien und Amerika anwesend waren. Diese bekamen natürlich spontan Sonderbeifall und eine Freimaß vom Veranstalter.

Zum Abschluss spielten die beiden Kapellen noch gemeinsam auf einer Bühne, was wiederum für einen Höhepunkt sorgte. Aber auch nach dem offiziellen Ende tauten verschiedene Besucher noch richtig auf. Durch Mitklatschen und Singen ließen sie die "Neuhauser Boum" nicht mehr von der Bühne. Fast eine Stunde mussten sie mit Dirigent Robert Schricker die Zugabenwünsche erfüllen, bevor sie selbst an der Bar noch ein paar Belohnungen mit den befreundeten Thanhauser trinken durften.

Einig waren sich die Verantwortlichen der O'Schnitt-Halle und der beiden Kapellen bereits am Abend, dass man dieses Event nächstes Jahr wiederholt.



"Der neue Tag" Jahreshauptversammlung  11.4.2015

Neuhauser Boum ziehen Bilanz

 

Jede Menge Aktivitäten in der Vergangenheit und ein umfangreiches Programm für die Zukunft waren die Themen der Jahreshauptversammlung der Neuhauser Boum im Gasthaus Lingl.

 

Windischeschenbach (wrt) Vorsitzende Stephanie Trisl begrüßte die Kreisvorsitzende des Nordbayerischen Musikbundes Gisela Weß. Derzeit haben die Neuhauser Boum 137 Mitglieder, 28 davon sind aktive Musiker. Aktuell werden auch fünf  Jugendliche von drei Ausbildern unterreichtet.

Stellvertretender Vorsitzwender Matthias Bogner berichtete über 24 musikalische Einsätze, darunter Frühjahrskonzert, Burgweihnacht, Zoiglfest und Geburtstagsjubiläen. Dirigent Robert Schricker meinte in Anlehnung an den bekannten Fußballtrainer-Spruch: „Nach dem Konzert ist vor dem Konzert.“ Man müsse konstant üben, denn bereits am 9. Mai steht mit dem Böhmischen Abend in Wurz das nächste Event ins Haus. Er bedauerte, dass – entgegen der aktuellen Darstellung in der Veröffentlichung der Bayerischen Musikverbände – der dort registrierte Boom im heimischen Landkreis leider nicht festzustellen sei.

Viele Vereine haben Nachwuchssorgen. Bei den Neuhauser Boum sind deshalb auch „ältere Semester“ – egal ob männlich oder weiblich – herzlich willkommen, die bereits ein Instrument beherrschen oder es erlernen möchten. Er betonte die Wichtigkeit auch zu Hause zu üben. Für die Digitalisierung des Notenmaterials wurde ein Scanner angeschafft.

 

Bürgermeister Karlheinz Budnik dankte mit einem „Vergelt’s Gott“ den Neuhauser Boum für ihr Engagement. Er würdigte die vielen Anlässe, bei denen die Kapelle musikalische Unterstützung geleistet habe – ob beim Aufstellen des Maibaums, dem Neuhauser Fronleichnamsfest, dem Bürgerfest, Serenade oder Volkstrauertag und sah die Neuhauser Boum als kulturelle Bereicherung der Stadt. Schriftführer Siegfried Gleißner hatte zusammen mit dem Bürgermeister und der Kreisvorsitzenden Gisela Weß die ehrenvolle Aufgabe, langjährige Mitglieder auszuzeichnen. Für 10 Jahre Zugehörigkeit wurden geehrte: Theresa Schönberger, Michael Schulze und Stefan Windschiegl. 20 Jahre sind Magdalena Gleißner, Stefanie Gleißner, Günther Liebs, Pfarrer Wolfgang Traßl, Vorsitzende Stephanie Trisl sowie Wilhelm Trisl dabei. Für 30 Jahre Treue wurde Kurt Bauer gewürdigt, der zudem auch das älteste Mitglied der Neuhauser Boum ist. 40 Jahre in der Kapelle sind Matthias Bogner und Stefan Schricker. Auch im neuen Jahr sind die Neuhauser Boum gefragt. Es gibt bereits neun Termine, an denen der musikalische Einsatz gebucht ist.

Pressebericht "Der neue Tag" zum Frühjahrskonzert am 29.3.2015

Robert Schricker (links), Dirigent der Neuhauser Boum, ließ die „Swingin' Saxophones" erklingen. Bild: wrt

 

Der neue Tag 1. April 2015 (wrt)

 

Musik weckt Frühlingsgefühle

 

Draußen gab der Nieselregen eine eher unrühmliche Vorstellung, umso erfolgreicher legten sich die Neuhauser Boum in der Mehrzweckhalle ins Zeug und versetzten die zahlreichen Gäste in Frühlingsstimmung.

Windischeschenbach (wrt) Vorsitzende Stephanie Trisl begrüßte mit einem Zitat von Paul McCartney: „Musik ist ein Ventil für Traurigkeit - aber auch für Freude. Und wenn es gelingt, beide Extreme zusammenzubringen, entsteht Magie. Mit der "Fanfare for a Celebration“ des Belgiers Charles Michiels legten die Neuhauser Boum los. Informationen zu den einzelnen Stücken vermittelten verschiedene Musiker im Wechsel. Wie vielfältig Blasmusik sein kann. zeigte die bunte Mischung der Melodien: traditionelle Stücke, von Polka, Marsch über Konzertstücke, zu modernen Rhythmen, Swing und Rock.

 

Polka und Rock

Die Musiker überzeugten beim Zusammenspiel von Alt und Jung ebenso wie bei den Solopassagen. Bei „Sparkling Drums“ (Ted Huggens) zeigte Bernd Schricker mit einem Solo sein Können am Schlagzeug, in Musikerkreisen auch „Schießbude" genannt, „Freunde für immer“ von Daniel Käsbauer war ein Beispiel für eine böhmische Polka im 2/4-Takt. Bei “Choral und Rock Out“ ging es von gesetzten zu rockigen Klängen und die Kapelle konnte zeigen, dass sie beides „drauf hat“. Bei der Tenorhornparade" Solo für Tenorhorn und Bariton (Vaclav Marias) trafen die Generationen innerhalb der Kapelle äußerst harmonisch aufeinander: Siegfried Gleißner. liebevoll als Oldie angekündigt, meisterte das Stück zusammen mit Christoph Bogner, einem der jüngsten Musiker, mit Bravour. Der „Final Countdown“, bekannt als Eröffnungsmusik von Veranstaltungen aller Art wurde ebenso überzeugend interpretiert wie die Fantasie aus  „Der Freischütz“, der deutschen romantischen Oper von Carl Maria von Weber mit eingängigen bekannten Passagen.

Nach der Pause stiegen die Neuhauser Boum mit dem Militärmarsch „Hoch Heidecksburg" ins Programm ein. Das sehr populäre und oft gespielte Stück intonierte die Kapelle mitreißend und animierte die Zuhörer zum Mitklatschen. Bei den „Swingin' Saxophones" zeigten sechs Musiker ihr Können auf dem Instrument. das. vorher eher unbeachtet mit dem Jazz seinen Siegeszug antrat und seitdem eines der beliebtesten Solo-Instrumente ist.

Eine Hommage an Udo Jürgens war der nächste Höhepunkt. „Mit 66 Jahren“ "Aber bitte mit Sahne" und das „Ehrenwerte Haus" (arrangiert von Freek Mestrini) spielten die Neuhauser Boum. Matthias Bogner und  Frank Döhler waren die Solotrompeter bei der „Sirius-Melodie". bei der auch die Saxophonisten wieder glänzten. Joe Cocker galt die nächste musikalische Würdigung. Für Blasmusikorchester arrangiert von Wolfgang Wössner spielte die Kapelle einige seiner bekanntesten Stück, unter anderem die Rockballade "Unchain My Heart" oder „You can leave your hat on".

 

Rosen für den Dirigenten

Das Medley Dankeschön, Bert Kaempfert" beschloss das reguläre Programm mit .Melodien des Komponisten, Arrangeurs und Orchesterleiters. Stücke wie „African Beat" oder .“Dankeschön“ machen den „Vaters des Easy Listening“ unsterblich. Anhaltender Applaus des Publikums belohnte die Neuhauser Boum und Moidln für wochenlange Vorbereitung und man erklatschte sich etliche Zugaben, so den „Egerländer Traum“ oder den „Radetzky-Marsch", bei dem Robert Schricker bewies, dass er nicht nur seine Kapelle, sondern auch das Publikum dirigieren kann. Seine Mühe bei der Vorbereitung würdigten die Damen der Gruppe mit weißen Rosen.

 

Trompete Klarinette oder Schlagzeug

Umfangreiche Arbeit geht einem Konzert voraus. Das Programm, die Auswahl der Stücke wird Wochen vorher festgelegt. Dann folgen Proben: neben den normalen wöchentlichen Treffen gibt es Registerproben, das heißt die verschiedenen Instrumentalisten treffen sich zusätzlich zum Üben ihrer Parts und vor dem Konzert steht noch ein Probewochenende an. Viel Aufwand also, der sich gelohnt hat. Rund 30 .Musiker aller Altersgruppen - von Siegfried Gleißner mit 63 Jahren bis zum zwölfjährigen Nachwuchsdrummer Julian Reischl -vom Dirigenten Robert Schricker bis zu seinem Stellvertreter Adolf Giehl haben den guten Ruf der Blaskapelle weiter gefestigt. Um diese Qualität auch künftig zu gewährleisten, werden ständig junge Leute ausgebildet.  Wer Lust hat, Trompete, Tenorhorn, Klarinette oder Schlagzeug zu lernen. soll sich bei Stephanie Trisl (Telefon 09636/9239671) oder Robert Schricker (09682/2494) melden.




Unterstützen sie die Neuhauser Boum und werden sie förderndes Mitglied.

Aufnahme-antrag
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Hier sind wir demnächst zu hören: